Foto: D. Kreimeier
Kater Mikey (chronischer Schnupfen)

 

*GÄHN!* Immernoch dieselbe Leier....


Positives Testergebnis, Virusträger.

Einschläfern?!

Autounfall, das Bein muss amputiert werden.

Einschläfern?!

Diabetes, insulinpflichtig, 2 Spritzen am Tag.

Lieber weggeben?!

Impfschaden, neurologische Auffälligkeiten.

Einschläfern?!

Schwarz & unscheinbar. Förmlich unsichtbar.

Misstrauisch & scheu. Keine Kuschelkatze.

Unvermittelbar?!


Mikey kann das wirklich nicht mehr hören!

Und wir auch nicht.

 

Ja, das Leben mit einer Handicat bedeutet für uns sicherlich Veränderungen und für manch einen sogar Einschränkungen. Lässt man deswegen seinen Besten Freund im Stich?

Sie braucht vielleicht mehr als nur frisches Wasser, gutes Futter und ein sauberes Katzenklo.
Wir müssen auf ihre individuellen Bedürfnisse eingehen - genauso wie bei ihren 'makellosen' Artgenossen.
Wir brauchen eine ebenso verantwortungsvolle Urlaubsbetreuung, wollen wir einmal wegfahren.
Und brauchen einen guten Tierarzt, der sich mit den Besonderheiten der Samtpfote auskennt.
Die Handicat braucht genausoviel Liebe wie ihre 'makellosen' Artgenossen. Zugegeben, vielleicht etwas mehr Zuwendung und Pflege. Sie spielt und tobt, sie beobacht und jagt, sie klettert, sie schmust, sie schnurrt.
Sie liebt ihr Leben und stören sich selbst nicht daran, dass sie 'anders' ist.


Haben Handicats im Tierheim deswegen kein liebevolles Zuhause verdient?
Wir sollten offener werden und uns mehr zutrauen.
Ein Herz für Handicats!